Toshiba Memory erhält VMware-vSAN-Zertifizierung für Enterprise-SAS-SSDs der PM5-Serie

Neue 12-Gb/s-PM5-Serie wurde für vSAN-6.7-Anwender zertifiziert und ist geeignet für den Einsatz als Speicher- oder Caching-Lösung

  • Düsseldorf, Deutschland, 28. Februar 2019

Die Toshiba Memory Europe GmbH gibt heute bekannt, dass die neuen 12-Gb/s-Enterprise-SAS-SSDs der PM5-Serie die VMware-vSAN-6.7-Zertifizierung erhalten haben. Die flashbasierten Speicherlösungen können somit in verbundenen Hosts in einem VMware-vSphere-Cluster genutzt werden. Dank der vSAN-6.7-Zertifizierung können Anwender nun SSDs der PM5-Serie gemeinsam zu einem einzigen verteilten Shared Data Store bündeln. Dabei ist es möglich, für jede verbundene virtuelle Maschine (VM) im VMware-vSAN-Cluster die jeweils erforderlichen Speichereigenschaften zu definieren – sei es Performance, Kapazität oder Verfügbarkeit.

Dadurch erhöhen sich nicht nur die Optionen für hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) in virtuellen Umgebungen: Es wird auch gewährleistet, dass Speicherrichtlinien für die PM5-Serie mit höchster vSAN-Kompatibilität verwaltet und erhalten werden.

Die Zertifizierung ermöglicht der PM5-Serie die VMware-vSAN-Unterstützung sowohl für Hybrid- als auch All-Flash-Konfigurationen unter Nutzung einer zweistufigen Speicherarchitektur mit Kapazitäts- und Cache-Ebene. Sämtliche Schreibvorgänge werden zunächst an die Cache-Ebene gesendet und erst im Laufe der Zeit auf die Kapazitätsebene heruntergestuft. Wenn eine SSD der PM5-Serie innerhalb einer Hybridkonfiguration eingesetzt wird, erfolgt die Nutzung der Cache-Ebene sowohl als Lese- als auch als Schreibcache und für „Hot Data“, um die Performance zu verbessern. In einer All-Flash-Konfiguration wird die gesamte Cache-Ebene als Schreibpuffer verwendet. Dank der Vorteile dieser mehrstufigen Speicherarchitektur werden die SSDs der PM5-Serie auch den höchsten Anforderungen in Enterprise-Umgebungen und Rechenzentren gerecht.

Basierend auf dem 64-Layer-„BiCS FLASH“-TLC-3-D-Flashspeicher (3 Bit pro Zelle) von Toshiba Memory, bietet die PM5-Serie eine Speicherkapazität von bis zu 15,36 TB[1] in einem 2,5-Zoll-Formfaktor. Sie unterstützt unterschiedlichste Anforderungen hinsichtlich Ausdauer und Kapazität. Sie nutzt die branchenweit erste[2] „MultiLink SAS“-Architektur, welche für SAS-SSDs die bislang schnellste[3] sequenzielle Performance bietet.[4] Darüber hinaus unterstützen die SSDs der PM5-Serie die Multi-Stream-Write-Technologie, mit der Datentypen intelligent verwaltet und gruppiert werden können, um die Write Amplification und Garbage Collection zu minimieren. Daraus ergeben sich wiederum eine geringere Latenz, verbesserte Ausdauer, höhere Performance und bessere Quality of Service (QoS).

„Wir freuen uns, in enger Zusammenarbeit mit Toshiba Memory Flashinnovationen zertifizieren zu können, die für den rasant wachsenden Markt für hyperkonvergente Infrastruktur geeignet sind“, betont Lee Caswell, Vice President der Products, Storage and Availability Business Unit bei VMware. „Für Datenbankanwendungen, welche den höchsten Workload in VMware-vSAN-Umgebungen darstellen, ist Flashperformance von entscheidender Bedeutung. Mit den gemeinsam zertifizierten PM5-12-Gb/s-SAS-SSDs von Toshiba Memory stehen Anwendern nun Lösungen mit erwiesener Kompatibilität und Interoperabilität zur Verfügung.“

„Enterprise-Kunden und Rechenzentren profitieren nicht mehr nur von der hohen Kapazität, Zuverlässigkeit und Performance unserer PM5-SAS-SSDs. Die vSAN-6.7-Zertifizierung in Kooperation mit VMware ermöglicht es Anwendern zudem, die SSDs im Rahmen einer einzigen Shared-vSAN-Data-Storage-Lösung zu bündeln“, erklärt Paul Rowan, Vice President der SSD Business Unit bei Toshiba Memory Europe GmbH.

Die 12-Gb/s-SAS-SSDs der PM5-Serie mit VMware-vSAN-6.7- und VMware-ESXi-6.7-Zertifizierung werden ab sofort ausgeliefert. Es gibt zudem anforderungsspezifische Server-OEM-Modelle, die für vSAN-All-Flash-Capacity-Tier-, All-Flash-Caching-Tier- und Hybrid-Caching-Tier-Implementierungen freigegeben sind.


Anmerkungen:

[1] Definition von Kapazität: Die Toshiba Memory Corporation definiert ein Gigabyte (GB) als 1.000.000.000 Byte und ein Terabyte (TB) als 1.000.000.000.000 Byte. Das Betriebssystem eines Computers hingegen erfasst die Speicherkapazität mithilfe von Zweierpotenzen für die Definition von 1 GB (= 230 Byte = 1.073.741.824 Byte) bzw. 1 TB (= 240 Byte = 1.099.511.627.776 Byte) und zeigt daher weniger Speicherkapazität an. Die verfügbare Speicherkapazität (inklusive der Beispiele für verschiedene Mediendateien) hängt von der Dateigröße, der Formatierung, den Einstellungen, der Software und dem Betriebssystem (z. B. dem Microsoft-Betriebssystem und/oder vorinstallierten Softwareanwendungen oder Medieninhalten) ab. Die tatsächliche formatierte Kapazität kann variieren.
[2] Diese Aussage basiert auf branchenweit veröffentlichten Spezifikationen und einer Untersuchung der Toshiba Memory Corporation (Stand: 7. August 2017).
[3] Zum Stand der heutigen Ankündigung basiert diese Aussage auf bisher branchenweit veröffentlichten Spezifikationen.
[4] Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten können je nach Hostgerät, Lese- und Schreibbedingungen sowie Dateigröße variieren.

MultiLink SAS ist ein Warenzeichen der SCSI Trade Association.
VMware ESXi, VMware vSAN und VMware vSphere sind Marken oder eingetragene Marken von VMware, Inc. in den Vereinigten Staaten und/oder in anderen Gerichtsbarkeiten.

Alle anderen Marken oder eingetragenen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

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Über Toshiba Memory Europe GmbH

Wir, die Toshiba Memory Europe GmbH, sind der europäische Ableger der Toshiba Memory Corporation. Unser Unternehmen bietet neben Solid-State-Laufwerken (SSDs) eine breite Palette an Flashspeicherprodukten, darunter SD-Karten, USB-Flashlaufwerke und eingebettete Speicherkomponenten. Unser Unternehmen unterhält Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Masaru Takeuchi ist Präsident des Unternehmens.